Ebenso wie ihre Schwester mit Maskenzeichung, die Siamkatze, ist die Orientalisch Kurzhaarkatze häufig sehr frühreif in ihrer sexuellen Entwicklung. Man muss auf die erste Rolligkeit beim weiblichen Tier bereits mit knapp 6 Monaten gefasst sein. Der junge Kater kann auch oft mit einem halben Jahr bereits decken. Dabei sind die weiblichen Katzen in ihrer Rolligkeit sehr laut, es klingt, als wenn ein Säugling schreit. Aber auch die Kater können wie rollige Katzen klingen, wenn sie sich nach der Weiblichkeit sehen. Die Katze rollt sich auf dem Boden und leckt sich häufig. Sie ist noch anhängliche als sonst und sehr unruhig.
Wie bei allen biologischen Dingen, bestätigen natürlich Ausnahmen die Regel und es gibt durchaus Orientalen, die erst mit gut einem Jahr das erste Mal rollig werden, bzw. Kater, die vorher nicht decken.
Aber wenn es um die Familienplanung geht, sollte man immer auf die erste Variante gefasst sein.
Werden Orientalisch Kurzhaar Katzen nicht gedeckt, so werden sie in kurzem Abstand wieder rollig. Das steigert sich bei manchen Tieren bis zur Dauerrolligkeit. Man kann die Rolligkeit mit der „Pille“ für Katzen (z.B. Sedometril) unterdrücken. Nebenwirkung dieser Hormongabe kann aber eine Gebärmuttervereiterung sein. Zu der kann es aber auch durch häufige Rolligkeiten kommen. Eine Katze, die nicht zur Zucht zugelassen werden soll, sollte daher zum Schutz ihrer eigenen Gesundheit im entsprechenden Alter kastriert werden.
Der junge Kater fällt durch Unruhe und lauten Singsang auf, bevor er mit Urin zu markieren beginnt. Leider gibt es gerade bei den Orientalischen Rassen kaum Kater, die nicht spritzen. Auch beim männlichen Tier gibt es mit vielen Nebenwirkungen behaftete Hormontherapien, die aber kaum etwas nutzen. Hier ist der sinnvollste Weg ebenso die Kastration.
Kastrierte Orientalisch Kurzhaarkatzen neigen nicht zur Fettleibigkeit und bleiben lebhaft und verspielt.
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